Rote Bete Diät

Der Erfinder von „Rote Bete als Heilmittel gegen Krebs“ (Seeger) erklärt die Krebsentstehung durch eine Störung der Zellatmung. Als Folge komme es zu einem Anstieg der Milchsäure in der Zelle und so zu einer Übersäuerung. Nach seiner Idee kann die Zellatmung allerdings mit Rote-Bete-Saft wieder aktiviert werden. Deshalb sollen täglich 1-2 kg frische Rote Bete gegessen werden. Großen Wert legt Seeger auf eine lebenslange Dauertherapie, da ansonsten kein Heilungsanspruch erhoben werden könne.

Der Erfinder von „Rote Bete als Heilmittel gegen Krebs“ (Seeger) erklärt die Krebsentstehung durch eine Störung der Zellatmung. Als Folge komme es zu einem Anstieg der Milchsäure in der Zelle und so zu einer Übersäuerung. Nach seiner Idee kann die Zellatmung allerdings mit Rote-Bete-Saft wieder aktiviert werden. Deshalb sollen täglich 1-2 kg frische Rote Bete gegessen werden. Großen Wert legt Seeger auf eine lebenslange Dauertherapie, da ansonsten kein Heilungsanspruch erhoben werden könne.

Bewertung und Empfehlung

Die Theorie zur Krebsentstehung von Seeger ist seit langem widerlegt. Man weiß heute, dass der gestörte Stoffwechsel nicht Ursache, sondern Folge der Krebsentstehung ist. Zu beachten ist der hohe Nitratgehalt der Roten Bete, auch wenn sie aus biologischem Anbau kommt. Außerdem kommt es bei derartig großen Mengen an einem Lebensmittel zu einer Nährstoffverdrängung. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist kaum noch möglich. Deshalb ist die Diät von Seeger aus ernährungstherapeutischer Sicht nicht empfehlenswert.

Die Theorie zur Krebsentstehung von Seeger ist seit langem widerlegt. Man weiß heute, dass der gestörte Stoffwechsel nicht Ursache, sondern Folge der Krebsentstehung ist. Zu beachten ist der hohe Nitratgehalt der Roten Bete, auch wenn sie aus biologischem Anbau kommt. Außerdem kommt es bei derartig großen Mengen an einem Lebensmittel zu einer Nährstoffverdrängung. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist kaum noch möglich. Deshalb ist die Diät von Seeger aus ernährungstherapeutischer Sicht nicht empfehlenswert.