Psychotherapie

Wann ist eine Psychotherapie für mich angezeigt? An wen wende ich mich? Wer trägt die Kosten für eine solche Therapie?

Psychotherapie ist eine länger andauernde therapeutische Begleitung, die in der Regel durch einen psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten angeboten wird. Meist findet ein 50-minütiger Kontakt im wöchentlichen oder vierzehntägigen Abstand statt. Voraussetzung für eine hilfreiche Psychotherapie ist neben der geeigneten Methode eine gute Beziehung zwischen Therapeut und Patient („die Chemie muss stimmen“).

Von den Krankenkassen können Kurzzeittherapien bis zu 25 Stunden oder Langzeittherapien bis zu 45 Sitzungen genehmigt werden. Die Kosten einer Psychotherapie werden dann von der Krankenkasse übernommen, wenn eine psychische Störung mit ICD-10-Klassifikation (z. B. Anpassungsstörungen, Ängste oder Depressionen) diagnostiziert werden kann. Die ICD-10 ist ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführter internationaler Diagnoseschlüssel für psychische Störungen. Bitte klären Sie vor Therapiebeginn die Kostenübernahme (z. B. mit Ihrem Therapeuten, Krankenkasse, Beratungsstelle), denn es lassen sich nicht alle Therapeuten bzw. Therapieverfahren abrechnen.

Vereinfacht lässt sich sagen: Eine Psychotherapie ist immer dann angezeigt, wenn der Leidensdruck so groß ist und über längere Zeit anhält, dass selbst einzelne Beratungen bzw. Gruppenangebote nicht dazu führen, dass sich das psychische Befinden verbessert.

Psychotherapie ist eine länger andauernde therapeutische Begleitung, die in der Regel durch einen psychologischen oder ärztlichen Psychotherapeuten angeboten wird. Meist findet ein 50-minütiger Kontakt im wöchentlichen oder vierzehntägigen Abstand statt. Voraussetzung für eine hilfreiche Psychotherapie ist neben der geeigneten Methode eine gute Beziehung zwischen Therapeut und Patient („die Chemie muss stimmen“).

Von den Krankenkassen können Kurzzeittherapien bis zu 25 Stunden oder Langzeittherapien bis zu 45 Sitzungen genehmigt werden. Die Kosten einer Psychotherapie werden dann von der Krankenkasse übernommen, wenn eine psychische Störung mit ICD-10-Klassifikation (z. B. Anpassungsstörungen, Ängste oder Depressionen) diagnostiziert werden kann. Die ICD-10 ist ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführter internationaler Diagnoseschlüssel für psychische Störungen. Bitte klären Sie vor Therapiebeginn die Kostenübernahme (z. B. mit Ihrem Therapeuten, Krankenkasse, Beratungsstelle), denn es lassen sich nicht alle Therapeuten bzw. Therapieverfahren abrechnen.

Vereinfacht lässt sich sagen: Eine Psychotherapie ist immer dann angezeigt, wenn der Leidensdruck so groß ist und über längere Zeit anhält, dass selbst einzelne Beratungen bzw. Gruppenangebote nicht dazu führen, dass sich das psychische Befinden verbessert.

Wichtig zu wissen:

Dabei ist hier nicht die anfängliche Traumatisierung bzw. Krise gemeint, die fast jeder Krebskranke nach Mitteilung der Diagnose erfährt und die nach einiger Zeit wieder abklingt. Ferner geht es dabei auch nicht um das Unwohlsein oder die Missstimmung, die gleichfalls nach einiger Zeit wieder abklingt.

Dabei ist hier nicht die anfängliche Traumatisierung bzw. Krise gemeint, die fast jeder Krebskranke nach Mitteilung der Diagnose erfährt und die nach einiger Zeit wieder abklingt. Ferner geht es dabei auch nicht um das Unwohlsein oder die Missstimmung, die gleichfalls nach einiger Zeit wieder abklingt.

Eine Psychotherapie ist zu empfehlen,

wenn...

sich zusätzliche psychische Störungen mit Krankheitswert entwickelt haben
und
wenn diese psychischen Belastungen über längere Zeit den Alltag mitunter mehr bestimmen als die Krebserkrankung selbst.Drei klassische Verfahren in der Psychotherapie werden von den Krankenkassen anerkannt und finanziert.

Alle drei Verfahren werden als Einzel- und Gruppentherapie angeboten:
1. die Psychoanalyse
2. die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
3. die Verhaltenstherapie

Darüber hinaus gibt es weitere Verfahren, die im Einzelfall über die Krankenkassen finanziert werden. Hierzu zählt z. B. die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie.

wenn...

sich zusätzliche psychische Störungen mit Krankheitswert entwickelt haben
und
wenn diese psychischen Belastungen über längere Zeit den Alltag mitunter mehr bestimmen als die Krebserkrankung selbst.Drei klassische Verfahren in der Psychotherapie werden von den Krankenkassen anerkannt und finanziert.

Alle drei Verfahren werden als Einzel- und Gruppentherapie angeboten:
1. die Psychoanalyse
2. die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
3. die Verhaltenstherapie

Darüber hinaus gibt es weitere Verfahren, die im Einzelfall über die Krankenkassen finanziert werden. Hierzu zählt z. B. die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie.

Wenn Sie sich überlegen, ob eine Psychotherapie für Sie in Frage kommt, sollten Sie mit einem Ärztlichen bzw. Psychologischen Psychotherapeuten besprechen, der zudem auch über eine psychoonkologische Zusatzqualifikation verfügt und damit etwas von Ihrer Krebserkrankung und deren Auswirkung auf Ihre Psyche versteht.

Auskünfte erhalten Sie unter anderem über eine Krebsberatungsstelle bzw. Ihren behandelnden Arzt.

Wenn Sie sich überlegen, ob eine Psychotherapie für Sie in Frage kommt, sollten Sie mit einem Ärztlichen bzw. Psychologischen Psychotherapeuten besprechen, der zudem auch über eine psychoonkologische Zusatzqualifikation verfügt und damit etwas von Ihrer Krebserkrankung und deren Auswirkung auf Ihre Psyche versteht.

Auskünfte erhalten Sie unter anderem über eine Krebsberatungsstelle bzw. Ihren behandelnden Arzt.

Die Berufsbezeichnungen Psychotherapeut, Psychologe und Psychiater werden fälschlicherweise häufig synonym verwendet. In der Tat unterscheiden sie sich jedoch stark:

Kurz erklärt:

Diplom-Psychologen haben an der Universität das Fach Psychologie studiert. Psychologen sind keine Ärzte und verschreiben daher keine Medikamente.

Psychologische Psychotherapeuten sind Psychologen, die nach dem Universitätsabschluss noch eine mehrjährige Ausbildung in einem oder mehreren zugelassenen psychotherapeutischen Verfahren absolviert haben. Psychologische Psychotherapeuten verordnen keine Pharmakotherapie und dürfen keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen.

Ärztliche Psychotherapeuten sind approbierte Mediziner, die eine psychotherapeutische Qualifikation nachweisen können. Sie können Medikamente verschreiben und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen.

Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Psychotherapie ist seit 1994 obligat in die Facharztausbildung der Psychiater mit aufgenommen. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist abzugrenzen von den beiden anderen psychotherapeutischen Fachärzten, dem Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.

Die Berufsbezeichnungen Psychotherapeut, Psychologe und Psychiater werden fälschlicherweise häufig synonym verwendet. In der Tat unterscheiden sie sich jedoch stark:

Kurz erklärt:

Diplom-Psychologen haben an der Universität das Fach Psychologie studiert. Psychologen sind keine Ärzte und verschreiben daher keine Medikamente.

Psychologische Psychotherapeuten sind Psychologen, die nach dem Universitätsabschluss noch eine mehrjährige Ausbildung in einem oder mehreren zugelassenen psychotherapeutischen Verfahren absolviert haben. Psychologische Psychotherapeuten verordnen keine Pharmakotherapie und dürfen keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen.

Ärztliche Psychotherapeuten sind approbierte Mediziner, die eine psychotherapeutische Qualifikation nachweisen können. Sie können Medikamente verschreiben und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen.

Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Psychotherapie ist seit 1994 obligat in die Facharztausbildung der Psychiater mit aufgenommen. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist abzugrenzen von den beiden anderen psychotherapeutischen Fachärzten, dem Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.