Stachelannone (Graviola, Guanábana)

Die Stachelannone (Annona muricata), auch unter der Bezeichnung Sauersack oder Graviola, Soursop, Guanábana, Guyabano oder Corossol bekannt, ist ein exotischer Obstbaum, der ursprünglich aus Südamerika sowie aus der Karibik stammt. Die Frucht der Stachelannone ist aus botanischer Sicht eine Beere, die mehrere Kilogramm wiegen kann. Das gelblich-weiße, saure Fruchtfleisch wird in den Ursprungsländern u. a. als Fruchtsaft, Marmelade oder Gemüse verarbeitet und verzehrt.

Medizinisch bekannt ist die Stachelannone durch ihren Samen, der ein Nervengift enthält, das zu degenerativen Nervenerkrankungen führt. Aktuelle Laboruntersuchungen deuten auf wachstumshemmende Aktivitäten von Stachelannone- Fruchtextrakt gegen Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebszellen hin. Diese Daten bedürfen der Bestätigung und sollten nach wie vor als „experimentell“ betrachtet werden.

Die Stachelannone (Annona muricata), auch unter der Bezeichnung Sauersack oder Graviola, Soursop, Guanábana, Guyabano oder Corossol bekannt, ist ein exotischer Obstbaum, der ursprünglich aus Südamerika sowie aus der Karibik stammt. Die Frucht der Stachelannone ist aus botanischer Sicht eine Beere, die mehrere Kilogramm wiegen kann. Das gelblich-weiße, saure Fruchtfleisch wird in den Ursprungsländern u. a. als Fruchtsaft, Marmelade oder Gemüse verarbeitet und verzehrt.

Medizinisch bekannt ist die Stachelannone durch ihren Samen, der ein Nervengift enthält, das zu degenerativen Nervenerkrankungen führt. Aktuelle Laboruntersuchungen deuten auf wachstumshemmende Aktivitäten von Stachelannone- Fruchtextrakt gegen Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebszellen hin. Diese Daten bedürfen der Bestätigung und sollten nach wie vor als „experimentell“ betrachtet werden.

Ferner sollte bedacht werden, dass Laboruntersuchungen von pflanzlichen Heilmitteln bzw. Medikamenten nicht direkt auf den Menschen übertragen werden können. Sie müssen unbedingt in kontrollierten Untersuchungen/Studien auf ihre klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit geprüft werden, ehe sie Therapieempfehlung werden.

Ferner sollte bedacht werden, dass Laboruntersuchungen von pflanzlichen Heilmitteln bzw. Medikamenten nicht direkt auf den Menschen übertragen werden können. Sie müssen unbedingt in kontrollierten Untersuchungen/Studien auf ihre klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit geprüft werden, ehe sie Therapieempfehlung werden.

Bewertung und Empfehlung

Im Gegensatz zur Werbung, dass die Frucht der Stachelannone „Krebszellen bis zu 10.000 Mal effektiver abtötet als starke Chemotherapie-Medikamente, und das ohne Nebenwirkungen und ohne gesunde Zellen zu schaden“ muss aus wissenschaftlicher und patientenorientierter Sicht betont werden, dass bislang keine Untersuchungsergebnisse vorliegen, die diese Aussage bestätigen. Daher kann der Verzehr von Fruchtauszügen oder Extrakten der Stachelanone zur Krebsvorbeugung oder Krebstherapie nicht empfohlen werden.

Im Gegensatz zur Werbung, dass die Frucht der Stachelannone „Krebszellen bis zu 10.000 Mal effektiver abtötet als starke Chemotherapie-Medikamente, und das ohne Nebenwirkungen und ohne gesunde Zellen zu schaden“ muss aus wissenschaftlicher und patientenorientierter Sicht betont werden, dass bislang keine Untersuchungsergebnisse vorliegen, die diese Aussage bestätigen. Daher kann der Verzehr von Fruchtauszügen oder Extrakten der Stachelanone zur Krebsvorbeugung oder Krebstherapie nicht empfohlen werden.