Abwehrschwäche

Krebs-Standardtherapien (Chemo- oder Strahlentherapien) töten schnell wachsende Krebszellen ab und hemmen das Wachstum und die Funktion von gesunden Körperzellen. Davon sind u. a. auch Vorstufen von Abwehrzellen im blutbildenden Knochenmark betroffen. Dies kann mit einer Abwehrschwäche und in deren Folge mit einer erhöhten Infektanfälligkeit einhergehen. Erste Anzeichen einer behandlungsbedürftigen Infektion sind erhöhte Temperatur (über 38 Grad C) oder Schüttelfrost. Bei Fieber, schwerer Erkältung, Brennen beim Wasserlassen oder anderen Entzündungszeichen sollten Sie unbedingt den behandelnden Onkologen aufsuchen.

Die Auswirkungen auf das Abwehrsystem hängen von Art und Dosierung der Chemotherapie sowie von Umfang und Dosis der Strahlentherapie ab. Bitte sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf Vorsichtsmaßnahmen an!

Anzeichen für eine Abwehrschwäche können sein:

  • Müdigkeit, allgemeines Schwächegefühl, verminderte Leistungsfähigkeit,
  • Appetitverlust, Gewichtsverlust,
  • erhöhte Anfälligkeit für Infekte

Ob die Beschwerden tatsächlich Folge eines geschwächten Abwehrsystems sind (Leukozyten unter 3.500, Lymphozyten unter 800 pro μl Blut), kann Ihr Arzt mittels einer Routine Laboruntersuchung (Differentialblutbild) feststellen.

Neben der eigentlichen Krebsbehandlung kann es auch noch weitere Ursachen für eine Abwehrschwäche geben, z. B. seelische Belastungen oder Stress. Ein Lebensstil mit zu wenig Bewegung und unausgewogener Kost sowie Übergewicht, andere Erkrankungen (z.B. Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus) oder auch Verletzungen können ebenfalls eine Abwehrschwäche verursachen. Ist es aufgrund des geschwächten Immunsystems zu einer Infektionskrankheit (z.B. Lungen-, Nebenhöhlen- oder Blasenentzündung) gekommen, sollte umgehend der behandelnde Arzt konsultiert werden.

Krebs-Standardtherapien (Chemo- oder Strahlentherapien) töten schnell wachsende Krebszellen ab und hemmen das Wachstum und die Funktion von gesunden Körperzellen. Davon sind u. a. auch Vorstufen von Abwehrzellen im blutbildenden Knochenmark betroffen. Dies kann mit einer Abwehrschwäche und in deren Folge mit einer erhöhten Infektanfälligkeit einhergehen. Erste Anzeichen einer behandlungsbedürftigen Infektion sind erhöhte Temperatur (über 38 Grad C) oder Schüttelfrost. Bei Fieber, schwerer Erkältung, Brennen beim Wasserlassen oder anderen Entzündungszeichen sollten Sie unbedingt den behandelnden Onkologen aufsuchen.

Die Auswirkungen auf das Abwehrsystem hängen von Art und Dosierung der Chemotherapie sowie von Umfang und Dosis der Strahlentherapie ab. Bitte sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf Vorsichtsmaßnahmen an!

Anzeichen für eine Abwehrschwäche können sein:

  • Müdigkeit, allgemeines Schwächegefühl, verminderte Leistungsfähigkeit,
  • Appetitverlust, Gewichtsverlust,
  • erhöhte Anfälligkeit für Infekte

Ob die Beschwerden tatsächlich Folge eines geschwächten Abwehrsystems sind (Leukozyten unter 3.500, Lymphozyten unter 800 pro μl Blut), kann Ihr Arzt mittels einer Routine Laboruntersuchung (Differentialblutbild) feststellen.

Neben der eigentlichen Krebsbehandlung kann es auch noch weitere Ursachen für eine Abwehrschwäche geben, z. B. seelische Belastungen oder Stress. Ein Lebensstil mit zu wenig Bewegung und unausgewogener Kost sowie Übergewicht, andere Erkrankungen (z.B. Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus) oder auch Verletzungen können ebenfalls eine Abwehrschwäche verursachen. Ist es aufgrund des geschwächten Immunsystems zu einer Infektionskrankheit (z.B. Lungen-, Nebenhöhlen- oder Blasenentzündung) gekommen, sollte umgehend der behandelnde Arzt konsultiert werden.

Tipps zur Stärkung des Immunsystems

Moderate Bewegung: Mäßiges aber regelmäßiges Ausdauertraining (z. B. schnelles Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen) wirken sich wohltuend auf das Abwehrsystem aus. Dreimal pro Woche ca. 45 bis 60 Minuten Bewegung sind nachgewiesenermaßen geeignet, um die körpereigene Abwehr zu stärken. Auch kleinere Einheiten sind ein empfehlenswerter Anfang.

Ruhe und Entspannung: Der Körper braucht Auszeiten um sich zu regenerieren und Kräfte zu sammeln. Erholungsphasen aktivieren das Abwehrsystem. Stress und Schlafmangel hingegen schwächen den Körper. Verschiedene Entspannungstechniken helfen, die innere Balance zu stabilisieren. Mehr Informationen bietet die Broschüre „Mit Leib und Seele Teil 2”.

Ausgewogene Ernährung: Die richtige Ernährung ist essentiell für das Immunsystem. Obst, Gemüse und Getreide (mit lebensnotwendigen Vitaminen, Spurenelementen, Ballaststoffen und Antioxidanzien) steigern die Abwehrkräfte. Schon kleine Gewohnheiten können hilfreich sein: Trinken Sie täglich ein Glas roten Saft (z.B. Trauben- oder Tomatensaft). Generell sollten Sie darauf achten, dass Sie ausreichend trinken. Ideal sind zwei bis drei Liter pro Tag (vorzugsweise kohlensäurefreies Mineralwasser, Früchtetees oder Apfelsaftschorle).

Vitamin C: Trinken Sie regelmäßig ein Glas heiße Zitrone. Das Vitamin C des Zitronensaftes wirkt antioxidativ, das heißt, es neutralisiert aggressive Sauerstoffmoleküle, die sogenannten freien Radikale, und wirkt abwehrsteigernd. Entsaften Sie dazu eine Zitrone und geben den Saft in ein Glas (0,2 l) heißes Wasser (nicht kochendes, um die Bestandteile nicht zu zerstören), verrühren und trinken. Gegebenenfalls mit etwas Honig oder Zucker süßen.

Probiotika: (Bakterien bzw. Bakterienprodukte) sind in Joghurt bzw. Sauermilchprodukten enthalten, deren Verzehr empfehlenswert ist. Probiotika gibt es auch als Arzneimittel (z. B. Symbiolact, Symbioflor, Mutaflor, Omniflor). Diese Präparate sollten jedoch nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Zink und Selen: Hierbei handelt es sich um zwei lebensnotwendige Spurenelemente. Sowohl Zink- als auch Selenmangel kann die körpereigene Abwehr schwächen. Deutsche und internationale Fachgesellschaften empfehlen 10 bis 20 mg Zink pro Tag und 50 bis 100 μg Selen pro Tag, die über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden können. Haferflokken, Fisch und Fleisch enthalten viel Zink. Fleisch, Fisch, Sesam, Vollkorn und Paranüsse sind Selen-Lieferanten. Sie sollten jedoch nicht mehr als ein bis zwei Paranüsse pro Woche essen, da diese sehr kalorienreich sind und zudem noch unerwünschte Verunreinigungen enthalten können. Verwenden Sie daher nur Paranüsse aus dem Reformhaus bzw. mit Bio-Gütesiegel. Bei nachgewiesener Abwehrschwäche ist ebenfalls Vorsicht geboten, da Nüsse mit Schimmelpilzgiften belastet sein können.

Während der Chemo- und Strahlentherapie sowie bei nachgewiesenem Mangel ist die Einnahme von bis zu 300 μg Selen pro Tag (in Apotheken erhältlich; optimal als Natriumselenit) empfehlenswert.

Moderate Bewegung: Mäßiges aber regelmäßiges Ausdauertraining (z. B. schnelles Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen) wirken sich wohltuend auf das Abwehrsystem aus. Dreimal pro Woche ca. 45 bis 60 Minuten Bewegung sind nachgewiesenermaßen geeignet, um die körpereigene Abwehr zu stärken. Auch kleinere Einheiten sind ein empfehlenswerter Anfang.

Ruhe und Entspannung: Der Körper braucht Auszeiten um sich zu regenerieren und Kräfte zu sammeln. Erholungsphasen aktivieren das Abwehrsystem. Stress und Schlafmangel hingegen schwächen den Körper. Verschiedene Entspannungstechniken helfen, die innere Balance zu stabilisieren. Mehr Informationen bietet die Broschüre „Mit Leib und Seele Teil 2”.

Ausgewogene Ernährung: Die richtige Ernährung ist essentiell für das Immunsystem. Obst, Gemüse und Getreide (mit lebensnotwendigen Vitaminen, Spurenelementen, Ballaststoffen und Antioxidanzien) steigern die Abwehrkräfte. Schon kleine Gewohnheiten können hilfreich sein: Trinken Sie täglich ein Glas roten Saft (z.B. Trauben- oder Tomatensaft). Generell sollten Sie darauf achten, dass Sie ausreichend trinken. Ideal sind zwei bis drei Liter pro Tag (vorzugsweise kohlensäurefreies Mineralwasser, Früchtetees oder Apfelsaftschorle).

Vitamin C: Trinken Sie regelmäßig ein Glas heiße Zitrone. Das Vitamin C des Zitronensaftes wirkt antioxidativ, das heißt, es neutralisiert aggressive Sauerstoffmoleküle, die sogenannten freien Radikale, und wirkt abwehrsteigernd. Entsaften Sie dazu eine Zitrone und geben den Saft in ein Glas (0,2 l) heißes Wasser (nicht kochendes, um die Bestandteile nicht zu zerstören), verrühren und trinken. Gegebenenfalls mit etwas Honig oder Zucker süßen.

Probiotika: (Bakterien bzw. Bakterienprodukte) sind in Joghurt bzw. Sauermilchprodukten enthalten, deren Verzehr empfehlenswert ist. Probiotika gibt es auch als Arzneimittel (z. B. Symbiolact, Symbioflor, Mutaflor, Omniflor). Diese Präparate sollten jedoch nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Zink und Selen: Hierbei handelt es sich um zwei lebensnotwendige Spurenelemente. Sowohl Zink- als auch Selenmangel kann die körpereigene Abwehr schwächen. Deutsche und internationale Fachgesellschaften empfehlen 10 bis 20 mg Zink pro Tag und 50 bis 100 μg Selen pro Tag, die über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden können. Haferflokken, Fisch und Fleisch enthalten viel Zink. Fleisch, Fisch, Sesam, Vollkorn und Paranüsse sind Selen-Lieferanten. Sie sollten jedoch nicht mehr als ein bis zwei Paranüsse pro Woche essen, da diese sehr kalorienreich sind und zudem noch unerwünschte Verunreinigungen enthalten können. Verwenden Sie daher nur Paranüsse aus dem Reformhaus bzw. mit Bio-Gütesiegel. Bei nachgewiesener Abwehrschwäche ist ebenfalls Vorsicht geboten, da Nüsse mit Schimmelpilzgiften belastet sein können.

Während der Chemo- und Strahlentherapie sowie bei nachgewiesenem Mangel ist die Einnahme von bis zu 300 μg Selen pro Tag (in Apotheken erhältlich; optimal als Natriumselenit) empfehlenswert.

Eberraute-Tee: Die Eberraute gehört zur Familie der Wermutpflanzen und ist ein heimisches Strauchgewächs. Als pflanzliches Heilmittel wird sie traditionell zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen eingesetzt. Laboruntersuchungen und klinische Studien belegen die abwehrsteigernde Wirksamkeit. Qualitätsgeprüften Eberraute-Tee aus biologischem Anbau ist in der Apotheke erhältlich. Eberraute-Tee aus dem Ausland erfüllt meist nicht die deutschen Qualitätsanforderungen und kann gesundheitsgefährdende Verunreinigungen enthalten.

Trink-Kur: Drei Tage lang jeweils morgens und abends eine Tasse Eberraute-Tee. Die restliche Woche pausieren. In der nächsten Woche wieder drei Tag morgens und abends eine Tasse, dann erneut pausieren. Dies können Sie nach Lust und Laune wiederholen.

Zubereitung: Geben Sie einen kleinen Teelöffel Eberraute-Tee in einen Teebeutel oder ein Teesieb, dann mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf mit etwas  (Kandis)Zucker oder Honig süßen. Hinweis: Mischen Sie den Tee nicht mit Zitronensaft, damit werden eiweißhaltige Bestandteile zerstört bzw. Wirkkomponenten verändert.

Eberraute-Tee: Die Eberraute gehört zur Familie der Wermutpflanzen und ist ein heimisches Strauchgewächs. Als pflanzliches Heilmittel wird sie traditionell zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen eingesetzt. Laboruntersuchungen und klinische Studien belegen die abwehrsteigernde Wirksamkeit. Qualitätsgeprüften Eberraute-Tee aus biologischem Anbau ist in der Apotheke erhältlich. Eberraute-Tee aus dem Ausland erfüllt meist nicht die deutschen Qualitätsanforderungen und kann gesundheitsgefährdende Verunreinigungen enthalten.

Trink-Kur: Drei Tage lang jeweils morgens und abends eine Tasse Eberraute-Tee. Die restliche Woche pausieren. In der nächsten Woche wieder drei Tag morgens und abends eine Tasse, dann erneut pausieren. Dies können Sie nach Lust und Laune wiederholen.

Zubereitung: Geben Sie einen kleinen Teelöffel Eberraute-Tee in einen Teebeutel oder ein Teesieb, dann mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf mit etwas  (Kandis)Zucker oder Honig süßen. Hinweis: Mischen Sie den Tee nicht mit Zitronensaft, damit werden eiweißhaltige Bestandteile zerstört bzw. Wirkkomponenten verändert.

Tipps zur Lebensmittelhygiene bei Abwehrschwäche:

  • Essen Sie frisch zubereitete Speisen, nicht lange warm halten!
  • Nehmen Sie nur Obst und Gemüse zu sich, das Sie vor dem Verzehr gründlich gewaschen bzw. geschält haben!
  • Verzichten Sie auf rohes Fleisch (Carpaccio, „englisch gebraten“, rohen Schinken, Mett) und rohen Fisch (Sushi)!
  • Verzichten Sie auf Roheiprodukte wie Remoulade oder Tiramisu und essen Sie nur gut durcherhitzte Eier!
  • Meiden Sie vorübergehend Schimmelkäse und Rohmilchprodukte!
  • Seien Sie vorsichtig mit Nüssen und Samen, diese können von Schimmelpilzen (Aflatoxine) befallen sein.
  • Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum!
  • Der Inhalt aus geöffneten Flaschen, Tüten, Gläsern oder Packungen sollte so schnell wie möglich verbraucht werden.

  • Essen Sie frisch zubereitete Speisen, nicht lange warm halten!
  • Nehmen Sie nur Obst und Gemüse zu sich, das Sie vor dem Verzehr gründlich gewaschen bzw. geschält haben!
  • Verzichten Sie auf rohes Fleisch (Carpaccio, „englisch gebraten“, rohen Schinken, Mett) und rohen Fisch (Sushi)!
  • Verzichten Sie auf Roheiprodukte wie Remoulade oder Tiramisu und essen Sie nur gut durcherhitzte Eier!
  • Meiden Sie vorübergehend Schimmelkäse und Rohmilchprodukte!
  • Seien Sie vorsichtig mit Nüssen und Samen, diese können von Schimmelpilzen (Aflatoxine) befallen sein.
  • Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum!
  • Der Inhalt aus geöffneten Flaschen, Tüten, Gläsern oder Packungen sollte so schnell wie möglich verbraucht werden.