Schleimhautentzündung

Eine die Lebensqualität mindernde Entzündung der Schleimhäute (= Mucositis) ist die häufigste unerwünschte Nebenwirkung von Krebstherapien.
Chemo- und Strahlentherapien greifen insbesondere Gewebe an, deren Zellen sich schnell teilen: u.a. Krebsgewebe, Haarwurzeln, blutbildendes Gewebe und insbesondere auch Schleimhäute. Das Risiko, eine Schleimhautentzündung zu erleiden, hängt von Art, Dauer und Konzentration der verabreichten Therapien ab.
Schleimhautentzündungen unter Krebstherapien treten dabei am häufigsten im Mund-Rachenraum auf. Ihre Symptome umfassen Rötungen, Schwellungen und Blutungen bis hin zu sehr schmerzhaften, die Lebensqualität mindernden Geschwüren. Je nach Lokalisation der Schleimhautentzündung treten z. T. schwerwiegende Folgeerscheinungen auf: z.B. Gewichtsverlust durch reduzierte Nahrungsaufnahme, Durchfall oder Erbrechen und Herz-Kreislauf-Symptome durch verminderte Flüssigkeitsaufnahme.

Eine die Lebensqualität mindernde Entzündung der Schleimhäute (= Mucositis) ist die häufigste unerwünschte Nebenwirkung von Krebstherapien.
Chemo- und Strahlentherapien greifen insbesondere Gewebe an, deren Zellen sich schnell teilen: u.a. Krebsgewebe, Haarwurzeln, blutbildendes Gewebe und insbesondere auch Schleimhäute. Das Risiko, eine Schleimhautentzündung zu erleiden, hängt von Art, Dauer und Konzentration der verabreichten Therapien ab.
Schleimhautentzündungen unter Krebstherapien treten dabei am häufigsten im Mund-Rachenraum auf. Ihre Symptome umfassen Rötungen, Schwellungen und Blutungen bis hin zu sehr schmerzhaften, die Lebensqualität mindernden Geschwüren. Je nach Lokalisation der Schleimhautentzündung treten z. T. schwerwiegende Folgeerscheinungen auf: z.B. Gewichtsverlust durch reduzierte Nahrungsaufnahme, Durchfall oder Erbrechen und Herz-Kreislauf-Symptome durch verminderte Flüssigkeitsaufnahme.

Therapie der Mucositis im Mund-Rachenraum:

Schmerzmittel können lokal (z.B. anästhesierende Mundspülungen) oder systemisch (z.B. Metamizol-, Tramadol- oder Morphin Tropfen) verabreicht werden.
Hierzu bedarf es immer der Absprache mit dem betreuenden Arzt!

Lokale Anwendung von sogenannten Antazida oder Sucralfat kann zur Schmerzlinderung durch Bildung eines Schutzfilmes auf der entzündeten Schleimhaut führen.

Wenn zusätzlich eine Infektion mit Viren oder Pilzen auftritt ist eine antivirale (z.B. bei Herpes-Infektion) oder antimykotische (z. B. bei Candida-Pilzinfektion) Therapie angezeigt.

Schmerzmittel können lokal (z.B. anästhesierende Mundspülungen) oder systemisch (z.B. Metamizol-, Tramadol- oder Morphin Tropfen) verabreicht werden.
Hierzu bedarf es immer der Absprache mit dem betreuenden Arzt!

Lokale Anwendung von sogenannten Antazida oder Sucralfat kann zur Schmerzlinderung durch Bildung eines Schutzfilmes auf der entzündeten Schleimhaut führen.

Wenn zusätzlich eine Infektion mit Viren oder Pilzen auftritt ist eine antivirale (z.B. bei Herpes-Infektion) oder antimykotische (z. B. bei Candida-Pilzinfektion) Therapie angezeigt.

Komplementärmedizinische Möglichkeiten:

Schleimhauthygiene (insbesondere zur Vorbeugung): Regelmäßige Mundpflege (weiche Zahnbürste, um Verletzungen zu vermeiden) und Mundspülungen mit Kamillen- bzw. Salbeitee oder -wasser. Kamille und Salbei wirken entzündungshemmend und desinfizierend.

Ernährungsoptimierung: Ist das Essen eingeschränkt, können schmerzlindernde, lokal angewandte Mundspülungen bzw. Gele angezeigt sein. Bei Wunden/Geschwüren im Mund sollte auf säurehaltige, scharfe Nahrungsmittel sowie auf „Genussmittel“ wie z.B. Nikotin und Alkohol verzichtet werden. Bei akuten Schleimhautentzündungen sollte gegessen und getrunken werden was bekommt!

Schleimhauthygiene (insbesondere zur Vorbeugung): Regelmäßige Mundpflege (weiche Zahnbürste, um Verletzungen zu vermeiden) und Mundspülungen mit Kamillen- bzw. Salbeitee oder -wasser. Kamille und Salbei wirken entzündungshemmend und desinfizierend.

Ernährungsoptimierung: Ist das Essen eingeschränkt, können schmerzlindernde, lokal angewandte Mundspülungen bzw. Gele angezeigt sein. Bei Wunden/Geschwüren im Mund sollte auf säurehaltige, scharfe Nahrungsmittel sowie auf „Genussmittel“ wie z.B. Nikotin und Alkohol verzichtet werden. Bei akuten Schleimhautentzündungen sollte gegessen und getrunken werden was bekommt!

Tipp:

Lutschen von gefrorenen Ananasstücken (oder Eiswürfeln). Kaufen Sie eine reife Ananas und schneiden Sie diese in mundgerechte Stücke. Geben Sie die Ananasstücke in das Eisfach Ihres Kühlschrankes oder in einen Gefrierschrank und frieren diese ein. Nehmen Sie täglich mehrmals ein gefrorenes Ananasstück (bzw. ein mundgerechtes Stück Eis) und lassen es langsam im Mund zergehen. Durch den Kältereiz werden die Schmerzen genommen, durch den Kontakt der aufgetauten Ananasstücke mit der Schleimhaut können die enthaltenen Enzyme lokal wirksam werden und den Heilungsprozess einleiten bzw. beschleunigen.

Lutschen von gefrorenen Ananasstücken (oder Eiswürfeln). Kaufen Sie eine reife Ananas und schneiden Sie diese in mundgerechte Stücke. Geben Sie die Ananasstücke in das Eisfach Ihres Kühlschrankes oder in einen Gefrierschrank und frieren diese ein. Nehmen Sie täglich mehrmals ein gefrorenes Ananasstück (bzw. ein mundgerechtes Stück Eis) und lassen es langsam im Mund zergehen. Durch den Kältereiz werden die Schmerzen genommen, durch den Kontakt der aufgetauten Ananasstücke mit der Schleimhaut können die enthaltenen Enzyme lokal wirksam werden und den Heilungsprozess einleiten bzw. beschleunigen.