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Palliativpflege umfasst das pflegerische Fachwissen, die Maßnahmen und Aufgaben sowie die innere Haltung, die dem Ziel dienen, die Lebensqualität von Menschen mit unheilbaren, meist fortgeschrittenen Erkrankungen zu verbessern.
Im Kern geht es um die Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden. Hierbei überschneiden sich die Pflegeprozesse der allgemeinen und speziellen kurativorientierten Pflege mit der Palliativpflege. Sie gehen in vielen Bereichen fließend ineinander über und ergänzen sich.
Palliativpflegefachkräfte mit einer entsprechenden Weiterbildung sind in Krankenpflegediensten oder auch in Palliativpflegediensten tätig. Letztere kooperieren mit Palliativmedizinern und ambulanten Hospizdiensten.
Bei dem ganzheitlichen Konzept geht es neben der bestmöglichen pflegerischen Versorgung gezielt darum, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Menschen zu erfüllen.
Zugrunde liegende ethische Prinzipien der Pflege haben innerhalb der palliativen Pflege einen besonderen Stellenwert.
Dazu gehören:
• Die Wahrung der Würde und der Autonomie des Gepflegten.
• Die Akzeptanz des Sterbens und des Todes als Teil des Lebens.
• Die Integration eigener und familiärer Ressourcen und deren Einbindung in den Pflegeprozess.
• Die Anwendung des Grundsatzes „soviel wie nötig, so wenig wie möglich“.
Die Palliativpflege ist bedürfnisorientiert ausgerichtet: Das heißt, sie wird durch die Wünsche, Bedürfnisse und Möglichkeiten der Pflegebedürftigen bestimmt.