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Spezialisierte Ambulante Palliativ- versorgung (SAPV) wird in Düsseldorf durch das Palliative Care Team (PCT) Düsseldorf angeboten. Dieses multiprofessionelle Team sorgt dafür, dass Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung weiterhin in ihrem häuslichen Umfeld bleiben können.
Das PCT Düsseldorf begleitet Patienten und Angehörige ergänzend zur fortbestehenden hausärztlichen Versorgung und zum ambulanten Pflegedienst. Ziel der SAPV ist die bestmögliche palliative Versorgung in der gewohnten Umgebung der Betroffenen. Sie kann auch in einem Pflegeheim oder Hospiz erfolgen.
Neben den regulären, ggf. mehrfach täglich stattfindenden Hausbesuchen, gewährleistet das PCT eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Darüber hinaus werden Angehörige in der Versorgung unterstützt, begleitet und im Umgang mit symptomkontrollierenden Maßnahmen geschult. Symptome können z.B. ausgeprägte Schmerzen, Atemnot, Wunden, Verdauungsstörungen, Angst oder andere Beschwerden sein. Für notwendige Gespräche steht eine Psychoonkologin zur Verfügung. Die gesamte Versorgung wird von einer Koordinatorin geplant und initiiert, auch die Hinzuziehung weiterer geschulter Experten, die mit dem PCT Düsseldorf kooperieren. Bei Bedarf vermittelt sie weitere Hilfen, wie ehrenamtliche Begleitung, Physiotherapie, Lymphdrainage oder stellt Kontakt zu Sanitätshäusern her. Ziel ist es, allen Betroffenen Sicherheit zu geben und Krankenhausaufnahmen zu vermeiden.
Zum multiprofessionellen PCT Düsseldorf gehören qualifizierte Palliativmediziner (QPA), Fachpflegekräfte mit einer Palliative Care Weiterbildung, eine Koordinatorin und Psychoonkologin sowie Mitarbeiter in der Administration und Organisation. Träger ist die Stiftung Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf. Dort ist das PCT Düsseldorf Teil des Palliativnetzwerkes.
Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung haben einen Anspruch auf SAPV, wenn sie:
• an einer nicht heilbaren, fortschreitenden und so weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, so dass dadurch die Lebenserwartung auf wenige Tage, Wochen und Monate begrenzt ist.
• eine besonders aufwendige Versorgung benötigen, so dass die anderweitigen ambulanten Versorgungsformen nicht oder nur unter besonderer Koordination ausreichen würden, um die Versorgung weiterhin ambulant zu gewährleisten.
Bei privaten Krankenversicherungen kann die Kostenübernahme der SAPV beantragt werden. Die notwendige Verordnung der SAPV muss über den behandelnden Haus- oder Facharzt ausgestellt werden (Muster 63).
Ziel der SAPV ist eine bestmögliche palliative Versorgung in der gewohnten Umgebung.