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Wenn es zu Hause nicht mehr geht, bieten pflegerische Einrichtungen für viele pflegebedürftige, häufig hochaltrige und multimorbide Menschen eine gute Versorgungsform an.
Die Entscheidung für einen Einzug in die Pflegeeinrichtung fällt oft schwer. Sie bedeutet Abschied nehmen vom gewohnten Leben im vertrauten Umfeld, auch wenn das Leben weitergeht. Sie ist mit Verlusten und Trauer verbunden, mit Befürchtungen um Anpassungsschwierigkeiten an die neue Lebensform und Umgebung, an fremde Menschen mit denen der Lebensradius in gewissem Maße geteilt werden muss. Daher erfordert die Begleitung dieser Menschen, auch wenn sie sich nicht explizit in der letzten Lebensphase befinden, einen palliativen Ansatz – d.h. einen sorgsamen, von Respekt, Achtsamkeit und Multiprofessionalität geleiteten Umgang. Für die meisten Betroffenen ist es das letzte Zuhause. Daher gehört auch die palliative Begleitung von Bewohnerinnern und Bewohnern zum pflegerischen Alltag.
Betroffenen und nahestehenden Personen steht stets ein multiprofessionelles Team zur Seite:
• Die Fachkräfte aus der Pflege achten auf körperliche Bedürfnisse.
• Die Sozialarbeiter betreuen Sie.
• Die Hauswirtschaft sorgt für das leibliche Wohl und gestaltet die Atmosphäre.
• Der Hausmeister macht das individuelle Umfeld möglich.
• Die Verwaltung hilft bei der Erledigung von Formalitäten.
• Die Leitung schafft die Rahmenbedingungen, in denen individuelle Begleitung möglich ist.
Dies beinhaltet auch die Kooperationen mit Haus- und Fachärzten, Seelsorgern, Psychotherapeuten, anderen Berufen und ambulanten Hospizvereinen sowie eine gute und aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit mit Angehörigen. Auch spezielle Fachkenntnisse in palliativer und gerontopsychiatrischer Pflege gehören dazu.
Teilen Sie (bzw. Ihre Angehörigen) uns alle Wünsche und Bedürfnisse mit, z.B. wie Sie begleitet werden möchten:
• Was ist Ihnen wichtig für Ihr körperliches Wohlbefinden?
• Was ist Ihnen wichtig in Bezug auf den Umgang mit Schmerzen?
• Wen wünschen Sie sich als Begleitung?
• Haben Sie eine Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht oder ein Testament/Bestattervertrag, in dem Sie rechtliche Belange geregelt haben?
• Möchten Sie in Ihrer letzten Lebensphase ins Krankenhaus eingewiesen werden?
• Wünschen Sie lebensverlängernde Maßnahmen?
• Haben Sie Wünsche bezüglich der religiösen Begleitung?
• Wie können wir Sie noch unterstützen?
Jeder Mensch hat seine eigene Lebensgeschichte, aus welcher sich Besonderheiten, Vorlieben und Abneigungen entwickeln. Diese zu erfahren und wahrzunehmen, ermöglicht eine selbstbestimmte, würdevolle Begleitung.